Um die unwahrscheinlich große Menge an Möglichkeiten beim Thema Raupe deutlich zu machen, habe ich den Kindern Bilder von echten Raupen gezeigt. Ich kann nur jedem empfehlen, sich da im Netz umzuschauen. DEN Designer möchte ich mal treffen, der all diese irren Modelle zu verantworten hat - man kann sich kaum mehr einfallen lassen, als da schon verwirklicht wurde. Die Bewegungen der Raupen, die später für das Spiel mit der Puppe wichtig werden würden, haben wir uns dann anhand zweier kurzer Videos angesehen und besprochen. Zusätzlich hatte ich einige fertiggestellte Stabraupen dabei, um den Kindern auch eine Vorstellung vom fertigen Projekt zu geben. Nach dem Erstellen von Steckbrief und Entwurf ging es an die Arbeit mit dem Schaumstoff, der vom Quader in eine Raupenform gebracht, also mit der Schere "geschnitzt" werden sollte. Mir war es dabei wichtig, dass die Kinder das Material kennenlernen, da es in Teilen des Puppenbaus eine wichtige Rolle spielt. Gleichzeitig wollte ich die Kinder mit ihren motorischen Fähigkeiten einschätzen lernen. Dann wurde der Schaumstoff mit Filzstiften den Entwürfen entsprechend bemalt, mit verschiedenfarbigen Borsten von Handfegern oder Kunstfellabschnitten beklebt und Glasaugen oder Perlen als Augen angebracht. Zuletzt befestigten wir aus schwarzen Drahtkleiderbügeln geformte Führungsstäbe im vorderen und hinteren Ende der Puppe und probierten ihre Beweglichkeit aus. Im Sitzkreis durfte dann jeder seine Raupe mit ihrer Geschichte vorstellen, was teilweise sehr ausführlich und in jedem Fall unterhaltsam genutzt wurde - eigentlich sollte man direkt ein kleines Raupengeschichtenbuch herausbringen, so viele tolle Einfälle wurden dort von den Kindern zusammengetragen. Das ganze Projekt dauerte zwei Doppelstunden. Die Möglichkeit zu Hause kleine Videos mit den Raupen zu drehen und sie im Unterricht vorzustellen wurde leider kaum angenommen (ein Beispiel ist unten zu sehen), aber sie bekamen einen kleinen Auftritt in unserem Weihnachtsstück.
Montag, 23. Januar 2017
Raupen raupen...
Seit Oktober letzten Jahres leite ich eine AG an der hiesigen Grundschule zum Thema Puppenbau und Figurentheater. Daran nehmen 19 Kinder der dritten und vierten Klasse teil, eine gute Mischung aus 9 Jungs und 10 Mädchen. Seit Beginn haben wir drei Puppenbauprojekte sowie ein Figurentheaterstück umgesetzt und bauen jetzt an unserem vierten und größten Projekt, einer Klappmaulpuppe, was uns sicher noch bis zu den Osterferien beschäftigen wird. Es macht riesigen Spaß, den Kindern Raum für ihre kreativen Ideen zu geben und weitestgehend auch möglich zu machen, diese Ideen dann umzusetzen. Die Kinder begeistern mich immer wieder mit ihrem Engagement und ihrer Phantasie, die oft noch so herrlich ungebremst ist.
Unser erstes Projekt war eine Stabpuppe in Form einer Raupe. Um vor dem geistigen Auge der Kinder eine möglichst individuelle Puppe mit viel Persönlichkeit entstehen zu lassen, war es zunächst Aufgabe, einen Steckbrief zu ihrer Raupe zu schreiben und einen Entwurf zu zeichnen.
Um die unwahrscheinlich große Menge an Möglichkeiten beim Thema Raupe deutlich zu machen, habe ich den Kindern Bilder von echten Raupen gezeigt. Ich kann nur jedem empfehlen, sich da im Netz umzuschauen. DEN Designer möchte ich mal treffen, der all diese irren Modelle zu verantworten hat - man kann sich kaum mehr einfallen lassen, als da schon verwirklicht wurde. Die Bewegungen der Raupen, die später für das Spiel mit der Puppe wichtig werden würden, haben wir uns dann anhand zweier kurzer Videos angesehen und besprochen. Zusätzlich hatte ich einige fertiggestellte Stabraupen dabei, um den Kindern auch eine Vorstellung vom fertigen Projekt zu geben. Nach dem Erstellen von Steckbrief und Entwurf ging es an die Arbeit mit dem Schaumstoff, der vom Quader in eine Raupenform gebracht, also mit der Schere "geschnitzt" werden sollte. Mir war es dabei wichtig, dass die Kinder das Material kennenlernen, da es in Teilen des Puppenbaus eine wichtige Rolle spielt. Gleichzeitig wollte ich die Kinder mit ihren motorischen Fähigkeiten einschätzen lernen. Dann wurde der Schaumstoff mit Filzstiften den Entwürfen entsprechend bemalt, mit verschiedenfarbigen Borsten von Handfegern oder Kunstfellabschnitten beklebt und Glasaugen oder Perlen als Augen angebracht. Zuletzt befestigten wir aus schwarzen Drahtkleiderbügeln geformte Führungsstäbe im vorderen und hinteren Ende der Puppe und probierten ihre Beweglichkeit aus. Im Sitzkreis durfte dann jeder seine Raupe mit ihrer Geschichte vorstellen, was teilweise sehr ausführlich und in jedem Fall unterhaltsam genutzt wurde - eigentlich sollte man direkt ein kleines Raupengeschichtenbuch herausbringen, so viele tolle Einfälle wurden dort von den Kindern zusammengetragen. Das ganze Projekt dauerte zwei Doppelstunden. Die Möglichkeit zu Hause kleine Videos mit den Raupen zu drehen und sie im Unterricht vorzustellen wurde leider kaum angenommen (ein Beispiel ist unten zu sehen), aber sie bekamen einen kleinen Auftritt in unserem Weihnachtsstück.
Um die unwahrscheinlich große Menge an Möglichkeiten beim Thema Raupe deutlich zu machen, habe ich den Kindern Bilder von echten Raupen gezeigt. Ich kann nur jedem empfehlen, sich da im Netz umzuschauen. DEN Designer möchte ich mal treffen, der all diese irren Modelle zu verantworten hat - man kann sich kaum mehr einfallen lassen, als da schon verwirklicht wurde. Die Bewegungen der Raupen, die später für das Spiel mit der Puppe wichtig werden würden, haben wir uns dann anhand zweier kurzer Videos angesehen und besprochen. Zusätzlich hatte ich einige fertiggestellte Stabraupen dabei, um den Kindern auch eine Vorstellung vom fertigen Projekt zu geben. Nach dem Erstellen von Steckbrief und Entwurf ging es an die Arbeit mit dem Schaumstoff, der vom Quader in eine Raupenform gebracht, also mit der Schere "geschnitzt" werden sollte. Mir war es dabei wichtig, dass die Kinder das Material kennenlernen, da es in Teilen des Puppenbaus eine wichtige Rolle spielt. Gleichzeitig wollte ich die Kinder mit ihren motorischen Fähigkeiten einschätzen lernen. Dann wurde der Schaumstoff mit Filzstiften den Entwürfen entsprechend bemalt, mit verschiedenfarbigen Borsten von Handfegern oder Kunstfellabschnitten beklebt und Glasaugen oder Perlen als Augen angebracht. Zuletzt befestigten wir aus schwarzen Drahtkleiderbügeln geformte Führungsstäbe im vorderen und hinteren Ende der Puppe und probierten ihre Beweglichkeit aus. Im Sitzkreis durfte dann jeder seine Raupe mit ihrer Geschichte vorstellen, was teilweise sehr ausführlich und in jedem Fall unterhaltsam genutzt wurde - eigentlich sollte man direkt ein kleines Raupengeschichtenbuch herausbringen, so viele tolle Einfälle wurden dort von den Kindern zusammengetragen. Das ganze Projekt dauerte zwei Doppelstunden. Die Möglichkeit zu Hause kleine Videos mit den Raupen zu drehen und sie im Unterricht vorzustellen wurde leider kaum angenommen (ein Beispiel ist unten zu sehen), aber sie bekamen einen kleinen Auftritt in unserem Weihnachtsstück.